Gewässerüberquerung am Altrhein

Knapp 40 Teilnehmer fanden sich auf einem ehemaligen Pionierübungsplatz am Rhein ein, um sich in dem Thema “Überwinden von Hindernissen”, in dem Fall der Gewässerüberquerung ausbilden zu lassen.

Thematisches Neuland

Unter der Leitung von Oberleutnant d.R. Marcel Roger Meier und Ausbildern aus der Reservistenkameradschaft Karlsruhe, mussten vier Stationen durchlaufen werden: Knotenkunde, das Bundeswehr Schlauchboot 10-12 Mann, sowie das 2-3 Mann Boot und der Bau eines Zeltbahnpaketes. Bei letzterem konnte der Stationsleitende Hauptfeldwebel d.R. Plank den Teilnehmern viele Tipps und Varianten an die Hand geben, um die Ausrüstung auch wirklich trocken auf die andere Seite des Altrheinarmes zu bringen. Auch wurde das taktische Vorgehen im Rahmen einer Überquerung ausgebildet, wie z.B. die Erkundung der Übergangsstelle, das Unterziehen, sichern des Übergangs und natürlich auch das Tarnen. Sicherlich war es für die meisten ein gänzlich neues Ausbildungsthema.

Bundeswehrmaterial

Aber auch die Schlauchboote fanden großes Interesse bei den Reservisten. So war es doch für die meisten auch hier der erste Kontakt mit dieser Bundeswehrausrüstung. So lernten die Teilnehmer insbesondere, wie man das große Boot aufbaut und welche Trageweisen und Kommandos es gibt, bei zu Wasser lassen oder fahren der Boote. Insbesondere beim Fahren kam es auf die koordinierte Zusammenarbeit der Besatzungen an. Jeder hatte an dem Tag viel Zeit diese Abläufe zu üben und Erfahrungen zu sammeln.

Wettkampf

Zum Abschluss der Ausbildung gab es noch eine Überprüfung des Gelernten, bei dem die Teilnehmer sich zu 2er Teams formierten und eine festgelegte Strecke auf Zeit zu überwinden hatten.

Support der Ausbildung

Das ganze Ausbildungsvorhaben wäre ohne die Unterstützung des Technischen Hilfswerkes nicht möglich gewesen. So sicherte der Ortsverband Oberhausen-Rheinhausen mittels eines Zugtrupps und drei Booten die Gewässerübergänge ab. Für die Reservisten auch eine Möglichkeit sich mit den Kameraden des THW über deren Fähigkeiten zu informieren. Auch konnte man aus den Reihen der Teilnehmer einen Arzt aktivieren, der für solche Ausbildungsvorhaben vorgeschrieben ist und im Notfall sofort agieren konnte.

Feedback und Ausblick

Der von den Reservisten als rundum gelungen empfundene Tag wurde nach dem Rückbau der Stationen und dem Reinigen der Ausrüstung mit einem Abschlussantreten und einem wie gewohnt von der Kreisgruppe ausgerichtetem Kameradschaftsabend abgeschlossen.Im Herbst geht es bei der nächsten Ausbildung weiter mit Thema Überwinden von Hindernissen. Diesmal im schönen Donautal mit Elementen wie Abseilen, Überwinden einer Eisenbahnbrücke und auch wieder einer Gewässerüberquerung.